Seit Herbst 2010 setzt sich die NABU-Gruppe Vreden aktiv für den Schutz des Steinkauzes ein.
Auf dem etwa 130km² großen Gebiet in den Vredener Stadtgrenzen wurde zunächst versucht die noch bestehenden Steinkauzbestände zu erfassen. Die Vredener Bevölkerung wurde mittels eines Zeitungartikels um Mithilfe gebeten. Durch die 10 Meldungen konnten 3 besetzte Steinkauzreviere bestimmt werden. 4 weitere Steinkauzreviere waren uns bekannt.
An einem Samstag begutachteten wir mit Hilfe unserer Kollegen aus Winterswijk die von uns ausgesuchten Reviere. Alle wurden für geeignet befunden.
Im Herbst 2010 wurden in diesen Biotopen 30 Niströhren in Absprache mit den Landwirten aufgehängt. Eine große Anzahl davon in unbesetzten Brutrevieren und alle in der Nähe der bekannten Brutreviere. Geeignete Reviere gibt es nur noch auf Bauernhöfen. Nur dort gibt es noch die notwendigen beweideten Wiesen, wenn die Maisfelder nicht direkt bis an die Höfe heranreichen.
Alle angesprochenen Landwirte boten uns spontan ihre Hilfe an. Herzlichen Dank dafür!
Mittlerweile hat sich die Anzahl der aufgehängten Niströhren auf 58 erhöht. Wir gehen davon aus, dass es weitere uns noch nicht bekannte Brutvorkommen in den Vredener Bauernschaften gibt.
Unser Ziel ist es den kleinen Kauz möglichst wieder flächendeckend in Vreden anzusiedeln. Helfen könnte uns dabei die hohe Brutpaardichte in unseren niederländischen Nachbargemeinden, aus der eine relativ hohe Zuwanderung abgeleitet werden kann.
Im Mai 2011 durften wir die Kollegen in Winterswijk bei der Kontrolle der dortigen Brutplätze begleiten und bei der Beringung der Jungkäuze dabei sein. Dort wird auf sehr hohem Niveau professionell Steinkauzschutz betrieben und durch wissenschaftliche Untersuchungen begleitet.
Auch Winfried Rusch gab uns in Billerbeck die Gelegenheit einige seiner von ihm betreuten Brutreviere zu begutachten! 15 der aufgehängten Nistkästen wurden von Schülern der St. Georg-Hauptschule gefertigt, auch dafür bedanken wir uns recht herzlich!
Zurzeit werden die Nistkästen durch Theo Harker in seiner Werkstatt hergestellt. Auch stellt er sein Werkzeug und seinen Anhänger für den Transport und das Aufhängen der Kästen zur Verfügung.
Dafür herzlichen Dank.
Wir freuen uns auf die kommende Brutzeit und hoffen darauf, dass weitere Brutplätze besetzt werden.
Hans Terwort
Für den NABU in Vreden

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