Illegale Greifvogelverfolgung

Leider ist der Kreis Borken ein Schwerpunktsort illegaler Greifvogelverfolgung. Für den Fall, dass Sie einen verletzen oder toten Greifvogel gefunden haben, von dem sie glauben, dass er Opfer einer solchen Verfolgung geworden ist, möchten wir Ihnen im Folgenden einige Handlungsempfehlungen geben. Diese Handlungsempfehlungen können auch als Infopapier hier geruntergeladen werden.

Fassen Sie den Vogel nicht an!

Oftmals werden Greifvögel mit E 605 oder Carbofuran vergiftet. Bei diesen Stoffen handelt es sich um Kontaktgifte, die auch für den Menschen gefährlich sein können.

Informieren Sie uns

Die genannten Mitglieder des NABU-Kreisverbands Borken e. V. sind für das Thema Greifvogelverfolgung sensibilisiert und stehen Ihnen gerne zur Seite:

Wenden Sie sich im Falle einer Straftat an die Polizei

Wenn sie sicher sind, dass der Vogel Opfer illegaler Verfolgung geworden ist (sichtbare Verkrampfungen, Einschusslöcher, Fund in einer Falle) informieren Sie die Polizei unter der Notrufnummer 110 und bitten Sie sie einen Streifenwagen vorbeizuschicken. Wenn sich die Beamten weigern, dem Fall nachzugehen, weisen Sie sie darauf hin, dass es sich bei der Verfolgung von Greifvögeln um eine Straftat handelt. Die Polizei ist laut Strafprozessordnung (§ 163) zu unverzüglichen Maßnahmen verpflichtet

Auch das Komitee gegen den Vogelmord hilft Ihnen weiter

Sollten Sie in seltenen Fällen keines unserer NABU-Mitglieder erreichen, wenden Sie sich bitte an das Komitee gegen den Vogelmord. Die Mitarbeiter dort sind sehr kompetent und wissen genau, was im Falle von illegaler Greifvogelverfolgung zu tun ist.

Das Komitee ist erreichbar unter:

  • 0228 665521 oder 0160 5813445 (werktags von 9 bis 17 Uhr)

Das Komitee gegen den Vogelmord bietet auf der Internetseite www.greifvogelverfolgung.de eine kostenlose Informationsbroschüre zum Download an sowie ein Meldeformular, mit dem Fälle von Greifvogelverfolgung online gemeldet werden können – auch anonym.