Am heutigen Samstag traf sich die Helferschar vom NABU am Aasee in Bocholt. Dieser war in diesem Jahr schon mehrfach Einsatzort der NABU-Pflege. Ein kleines Naturschutzgebiet ist es , das aktuell wieder aufgesucht wurde. Es beherbergt zwei angelegte Uferwände mit Betonröhren, die als Nisthilfen für Uferschwalben angelegt wurden. An mehreren Samstagen und mit vielen helfenden Händen wurden die zugewachsenen Einflugbereiche freigestellt. Insbesondere das indische Springkraut aber auch Weiden hatten in den vergangenen Jahren alles zugewuchert. Als Schlussmoment konnten heute die freigelegten Betonröhren der Uferwände wieder mit sauberem Sand verfüllt werden. In den Steilwänden vegetationsloser Uferabbrüche hatte die Uferschwalbe früher ihre Heimat. Heute gibt es diesen Lebensraum in Mitteleuropa kaum noch. Somit hofft der NABU, dass die anpassungsfähige Uferschwalbe das Angebot am Aasee enteckt, annimmt und dort brütet.

Text und Fotos: Norbert Osterholt

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