Foto: Marianne Harborg

Gruppe Rhede – Über uns

Eine erste Rheder Naturschutzgruppe gab es ab 1984;  im November 1990 erfolgte eine Neugründung.

Begonnen hat die Rheder Geschichte schon einige Jahre vorher. Einmal war da eine Gruppe engagierter Jugendlicher, die Mitte der 1980er Jahre wandernde Frösche und Kröten über die Schloßstraße in ihr Laichgewässer getragen haben, damit sie nicht von Autos überfahren wurden.

Zum anderen waren da  Anfang der 1980er Jahre Lothar Köhler und seine Schulklasse, denen es gelang, die alte „Kölke“ bei der Reithalle in Krommert zu retten.
Um mehr für den Umwelt-und Naturschutz in Rhede tun zu können, wurden Mitstreiter gesucht – und gefunden.  Das führte 1990 zu der heutigen örtlichen Gruppe Rhede im NABU – Kreisverband Borken.

Seitdem sind viele naturverbundene Menschen dazugekommen, worüber wir uns sehr freuen.

ANSPRECHPARTNER

Gruppensprecher:innen (alphabetisch):
– Daniel Bublitz, Tel. 02872 931 869
– Marianne Harborg, marianne.harborg@nabu-borken.de
– Lothar Köhler, Tel. 3845, koehler@nabu-borken.de
– Beate Krienke, Tel. 0177-1573253

Kindergruppen – Sprecher für die Rheder und alle NAJU-Gruppen im Kreis Borken
Daniel Bublitz, Tel. 02872 931 869

Fledermausschutz
Vorsitzender des Landesfachausschusses für Fledermausschutz
Christian Giese, Tel. 02872 98 16 88,  giese@nabu-borken.de

Dingdener Büngerner Heide – Stiftung
Ralf Volmer, ralf.volmer@nabu-borken.de

UND DAS TUN WIR:

Wir kümmern uns um ARTENSCHUTZ

  • Vogelschutz: Wir kümmern uns um Nisthilfen und betreuen sie, besonders für bedrohte Singvögel und Eulen (vor allem Steinkauz) sowie für den Wanderfalken.
    Wir arbeiten in Wiesenvogelschutzprogrammen mit. Wir erfassen und zählen Brutvogelvorkommen für wissenschaftliche Zwecke.
  •  Fledermausschutz: wir retten bestehende Quartiere wie alte Bunker, schaffen neue Quartiere für Wochenstuben und Überwinterung, erfassen die Arten und Vorkommen.
  •  Amphibien- und Reptilienschutz: Wir betreuen Laichgewässer und kümmern uns um die Erhaltung und Verbesserung ihrer Lebensräume.
  • Insektenschutz: wir kümmern uns um Wiesen und Naturräume für Schmetterlinge, Heuschrecken, Wildbienen, Libellen und anderen Insekten, bieten Gartenberatung an, bauen Insektennisthilfen, beteiligen uns am wissenschaftlichen Tagfaltermonitoring für Deutschland.
  • Prädatorenschutz: wir setzen uns gegen die unnütze Jagd auf Füchse und andere Beutegreifer ein.
  • Lebensraum für alle: auch Zwergmaus und Dachs, Igel und Fuchs, Feldhase und Maulwurf, Schnecke und Spinne werden nicht vergessen.

Braunes Langohr
Foto: NABU / Christian Giese

Wir führen PFLEGEMASSNAHMEN durch

Wir leben in einer Kulturlandschaft, die sich über Jahrhunderte entwickelt hat. Wir pflegen solche Lebensräume, an die sich Pflanzen und Tiere angepasst haben.

  • Schonende Wiesenmahd
  • Aufstocksetzen von Wallhecken
  • Schneiteln von Kopfbäumen
  • Obstbaumschnitt
  • Pflege von Teichen und anderen Gewässern
  • Offenhaltung von Bahndammbereichen.

Streuobstwiesenpflege
Foto: NABU / Marianne Harborg

Wir übernehmen BIOTOP-PATENSCHAFTEN

Für einige Flächen haben wir die Betreuung übernommen, unter anderem für

  • Die „Kölke“ an der Reithalle in Krommert
  • den „Rheder Tümpel“ in der Büngerner Dingdener Heide
  • das Naturschutzgebiet „Versunken Bokelt“
  • die „Panofenweiher“ in Krommert
  • den Moddenpohl mit Obstwiese und Feuchtwiese
  • die „Bahnteiche“ an der alten Bahnlinie
  • die „Lönswegwiese“ in Krechting
  • das Ersatzlaichgewässer am Prinzenbusch
  • den Kindergruppengarten am  „Gängesken“

Feuchtwiese in Krommert nach dem Pflegeeinsatz: ein Drittel etwa bleibt stehen.
Foto NABU / Marianne Harborg

WIR SETZEN UNS EIN

  • Wir geben fachliche Stellungnahmen ab und stellen Anträge an Politik und Verwaltung.
  • Wir arbeiten im Arbeitskreis Natur und Umwelt Rhede und in den überörtlichen NABU-Gremien mit.
  • Wir arbeiten in der Stiftung Büngerner-Dingdener Heide mit.
  • Wir führen Gespräche mit Behörden, Firmen und anderen Institutionen.

WIR INFORMIEREN

  •  durch Vorträge, Seminare, Ausstellungen
  • bei Exkursionen und naturkundliche Fahrten
  • durch Veröffentlichungen von Beiträgen und Artikeln in Zeitschriften, Naturmagazinen (z. B. „Naturzeit im Münsterland“) und im Internet
  • durch Stand am Maiensonntag unseren halbjährlichen Rheder Mitgliederrundbrief
  • alle zwei Jahre durch eine Mitgliederversammlung, bei der wir unsere Arbeit in Wort und Bild vorstellen.

Unser Info-Stand am Maiensonntag
Foto: NABU / Marianne Harborg

WIR FÖRDERN UNSEREN NACHWUCHS

NAJU: Das steht für die Naturschutzjugend des NABU. In kleinen Gruppen lernen die Kinder und Jugendlichen spielerisch Tiere und Pflanzen kennen und wie man sie schützt.
Unsere NAJU-Gruppen sind zurzeit

  • Die Eichhörnchen (8 -12 Jahre): freitags, 15:30 – 17:30 Uhr,  Betreuung: Daniel Bublitz
  • Die Waldhummeln (12  – 16+ Jahre): samstags, 10:30 – 12:30 Uhr,  Betreuung: Daniel Bublitz
  • Die Eichelhäher (5-9 Jahre): samstags, 10 – 11:30 Uhr, Betreuung: Gabi Joormann

„Kindergarten“ von und für unsere Kindergruppen
Foto: NABU / Marianne Harborg

WIR TREFFEN UNS REGELMÄSSIG
Die NABU-Gruppe Rhede trifft sich regelmäßig am 1. und 3. Donnerstag im Monat:

  • im Sommer zu gemeinsamen Ausfahrten mit dem Fahrrad,
  • im Winter in unseren Vereinsräumen zum für alle Interessierten offenen Treff. Hier werden auch Vorträge gehalten.
    Interessierte sind zu allen diesen Veranstaltungen immer herzlich eingeladen.
  • Es gib auch ein Gruppenleben mit Winterwanderung, Plätzchenabend, Frühjahrsexkursion und Sommerfest.

NATUR BRAUCHT FREUNDE: KOMMEN SIE ZU UNS!
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur Freude an der Natur!